Zu dieser PublikationHans G. Conrad war von September 1972 bis Januar 1989 Mitglied der Chefredaktion des führenden Wirtschaftsmagazins Capital. In dieser Zeit verantwortete er alle visuellen Inhalte. Dadurch trug er in hohem Maße zur Gestaltung des Bildes bei, welches die tonangebenden Akteure der bundesdeutschen Wirtschaft und Politik von sich selbst hatten und nach außen trugen. Das Magazin erschien Monat für Monat jeweils mit einem Portrait auf dem Titelbild – ausschließlich Männer repräsentierten in diesem langen Zeitraum die Spitzen von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Mit einer einzigen Ausnahme: Lediglich eine Frau schaffte es in diesen 17 Jahren auf den Titel von Capital, allerdings nicht als Wirtschaftslenkerin oder einflussreiche Politikerin, sondern als mildtätige Gesellschaftsdame: Mildred Scheel, die Gründerin der deutschen Krebshilfe. – Die daraus entstehende Galerie erzeugt ein vielschichtiges und facettenreiches Mosaik vom vielfältigen gesellschaftlichen Wandel bei gleichzeitig struktureller Kontinuität. Conrad hat als Chefredakteur des Visuellen ein Bild für diese Zeit geformt, die wie ein Scharnier zwischen der Generation wirkte, welche das Wirtschaftswunder geschaffen hat und zufrieden auf ihr Werk zurückblickte, und ihren Nachfolgern, die vielfach noch heute einflussreiche Rollen spielen. Dieses Fotobuch versammelt sämtliche Titelbilder Conrads in Originalgröße mit einem einleitenden Essay. Die erste Ausgabe erscheint in einer Auflage von 7 Exemplaren. Wenn Sie diese Publikation kommentieren oder mehr darüber wissen möchten, können Sie mir gerne eine E-Mail senden.
Publikation # [405]
Zu dieser PublikationHans G. Conrad war von September 1972 bis Januar 1989 Mitglied der Chefredaktion des führenden Wirtschaftsmagazins Capital. In dieser Zeit verantwortete er alle visuellen Inhalte. Dadurch trug er in hohem Maße zur Gestaltung des Bildes bei, welches die tonangebenden Akteure der bundesdeutschen Wirtschaft und Politik von sich selbst hatten und nach außen trugen. Das Magazin erschien Monat für Monat jeweils mit einem Portrait auf dem Titelbild – ausschließlich Männer repräsentierten in diesem langen Zeitraum die Spitzen von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Mit einer einzigen Ausnahme: Lediglich eine Frau schaffte es in diesen 17 Jahren auf den Titel von Capital, allerdings nicht als Wirtschaftslenkerin oder einflussreiche Politikerin, sondern als mildtätige Gesellschaftsdame: Mildred Scheel, die Gründerin der deutschen Krebshilfe. – Die daraus entstehende Galerie erzeugt ein vielschichtiges und facettenreiches Mosaik vom vielfältigen gesellschaftlichen Wandel bei gleichzeitig struktureller Kontinuität. Conrad hat als Chefredakteur des Visuellen ein Bild für diese Zeit geformt, die wie ein Scharnier zwischen der Generation wirkte, welche das Wirtschaftswunder geschaffen hat und zufrieden auf ihr Werk zurückblickte, und ihren Nachfolgern, die vielfach noch heute einflussreiche Rollen spielen. Dieses Fotobuch versammelt sämtliche Titelbilder Conrads in Originalgröße mit einem einleitenden Essay. Die erste Ausgabe erscheint in einer Auflage von 7 Exemplaren. Wenn Sie diese Publikation kommentieren oder mehr darüber wissen möchten, können Sie mir gerne eine E-Mail senden.