Anfang der 1950er Jahre war eine Handvoll junger Menschen wild entschlossen, gegen alle Widerstände etwas grundlegend Neues aufzubauen: Die Hochschule für Gestaltung (HfG) Ulm. Sie wurde rasch zur führenden internationalen Plattform für die Bestimmung des Verhältnisses zwischen Design und Wissenschaft, Kunst, Lehre, Wirtschaft, Gesellschaft und Politik. Mit Leidenschaft wurde hier gestritten, gekämpft und gelitten – bisweilen bis heute. Unbestritten war aber immer die Überzeugung, dass die Gestaltung der Zukunft in erster Linie keine formalästhetische, sondern eine gesellschaftspolitische und kulturelle Aufgabe ist. An der HfG ging es vorrangig nicht darum, schöne Plakate und Lampen zu gestalten, sondern um die Frage, welche Beiträge Designer, Architekten und Publizisten dazu leisten können, um eine emanzipierte und demokratische Zivilgesellschaft zu etablieren. Von diesem enthusiastischen Engagement können wir heute viel lernen – viel mehr, als der etwas angestaubt wirkende Schein der Oberflächen von Produkten wie dem Schneewittchensarg oder dem Lufthansa Erscheinungsbild auf den ersten Blick vermuten lassen. Der Vortrag thematisiert im Rahmen des Symposiums (»Design von, als und jenseits von Wissen«) das Verhältnis von Design und Wissen in, über und in bezug auf die HfG Ulm.
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Wenn Sie dazu mehr wissen möchten, können Sie mir gerne eine E-Mail senden.
HfG Ulm: Aussehen und Nachsehen
Anfang der 1950er Jahre war eine Handvoll junger Menschen wild entschlossen, gegen alle Widerstände etwas grundlegend Neues aufzubauen: Die Hochschule für Gestaltung (HfG) Ulm. Sie wurde rasch zur führenden internationalen Plattform für die Bestimmung des Verhältnisses zwischen Design und Wissenschaft, Kunst, Lehre, Wirtschaft, Gesellschaft und Politik. Mit Leidenschaft wurde hier gestritten, gekämpft und gelitten – bisweilen bis heute. Unbestritten war aber immer die Überzeugung, dass die Gestaltung der Zukunft in erster Linie keine formalästhetische, sondern eine gesellschaftspolitische und kulturelle Aufgabe ist. An der HfG ging es vorrangig nicht darum, schöne Plakate und Lampen zu gestalten, sondern um die Frage, welche Beiträge Designer, Architekten und Publizisten dazu leisten können, um eine emanzipierte und demokratische Zivilgesellschaft zu etablieren. Von diesem enthusiastischen Engagement können wir heute viel lernen – viel mehr, als der etwas angestaubt wirkende Schein der Oberflächen von Produkten wie dem Schneewittchensarg oder dem Lufthansa Erscheinungsbild auf den ersten Blick vermuten lassen. Der Vortrag thematisiert im Rahmen des Symposiums (»Design von, als und jenseits von Wissen«) das Verhältnis von Design und Wissen in, über und in bezug auf die HfG Ulm.
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Wenn Sie dazu mehr wissen möchten, können Sie mir gerne eine E-Mail senden.