Die Epoche des internationalen Grafikdesign, 1960 bis 2018
5. Oktober 2018
Band 2 ist erschienen: Innerhalb kürzester Zeit legen Jens Müller und Julius Wiedemann die Fortsetzung ihres großartigen Überblicks der weltweiten Designgeschichte seit rund 150 Jahren vor. Ihr Konzept geht auf. Großes Format und viele Seiten Umfang eröffnen den Raum, nicht nur die erwartbaren Standards zu versammeln. Der Blick kann auch schweifen, um viel Unbekanntes zu entdecken.
Die grundlegende Struktur ist chronologisch: Grob in Dekaden sortiert, mit synchronoptischen Einleitungen angereichert, und dann wird Jahr für Jahr auf einer eigenen Doppelseite ausgebreitet. Gewiss, dahinter steckt immer noch eine immense Verdichtung. Zusätzlich erhalten Personen, Themen und Projekte eigene Doppelseiten. Das alles angenehm ausbalanciert zwischen Tiefe der Details und Weite des Horizonts.
So entsteht nicht nur eine internationale Designgeschichte der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Es entfaltet sich auch eine Geschichte der internationalen Kultur, Politik und Wirtschaft, wie sie sich in Plakaten, Buchumschlägen, Werbung, Filmen, Fotografie und Briefmarken äußert. Außergewöhnlich!
Wer genau hinsieht, wird nicht nur damit belohnt, viele kaum publizierten Arbeiten und Personen zu Gesicht zu bekommen. Es lässt sich auch erkennen, wie sehr im 20. Jahrhundert spezifische Ausdrucksweisen zu Stilen denaturieren, die gegenwärtig als Repertoire und Grundlage der Gestaltung mit digitalen Techniken genutzt werden. Bisweilen wird daraus sogar mehr als nur Retro.
Die folgenden Abbildungen stammen aus dem Band und zeigen Plakate von Hans Hillmann (Deutschland, 1964); Milton Glaser (USA, 1967); Wim Crouwel (Niederlande, 1967); Dan Reisinger (Israel, 1969); Stefan Sagmeister (Österreich/USA, 1996); und Hort/Eike König (Deutschland, 2006) – von oben nach unten.
Die Epoche des internationalen Grafikdesign, 1960 bis 2018
Band 2 ist erschienen: Innerhalb kürzester Zeit legen Jens Müller und Julius Wiedemann die Fortsetzung ihres großartigen Überblicks der weltweiten Designgeschichte seit rund 150 Jahren vor. Ihr Konzept geht auf. Großes Format und viele Seiten Umfang eröffnen den Raum, nicht nur die erwartbaren Standards zu versammeln. Der Blick kann auch schweifen, um viel Unbekanntes zu entdecken.
Die grundlegende Struktur ist chronologisch: Grob in Dekaden sortiert, mit synchronoptischen Einleitungen angereichert, und dann wird Jahr für Jahr auf einer eigenen Doppelseite ausgebreitet. Gewiss, dahinter steckt immer noch eine immense Verdichtung. Zusätzlich erhalten Personen, Themen und Projekte eigene Doppelseiten. Das alles angenehm ausbalanciert zwischen Tiefe der Details und Weite des Horizonts.
So entsteht nicht nur eine internationale Designgeschichte der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Es entfaltet sich auch eine Geschichte der internationalen Kultur, Politik und Wirtschaft, wie sie sich in Plakaten, Buchumschlägen, Werbung, Filmen, Fotografie und Briefmarken äußert. Außergewöhnlich!
Wer genau hinsieht, wird nicht nur damit belohnt, viele kaum publizierten Arbeiten und Personen zu Gesicht zu bekommen. Es lässt sich auch erkennen, wie sehr im 20. Jahrhundert spezifische Ausdrucksweisen zu Stilen denaturieren, die gegenwärtig als Repertoire und Grundlage der Gestaltung mit digitalen Techniken genutzt werden. Bisweilen wird daraus sogar mehr als nur Retro.
Die folgenden Abbildungen stammen aus dem Band und zeigen Plakate von Hans Hillmann (Deutschland, 1964); Milton Glaser (USA, 1967); Wim Crouwel (Niederlande, 1967); Dan Reisinger (Israel, 1969); Stefan Sagmeister (Österreich/USA, 1996); und Hort/Eike König (Deutschland, 2006) – von oben nach unten.
www.taschen.com
Jens Müller
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