Hannes Meyer und das Bauhaus. Im Streit der Deutungen
11. Januar 2019
Wenn das Wort Bauhaus fällt, sehen die meisten Menschen einige wenige Bilder vor ihrem inneren Auge. Vor allem weiße Würfel als Einfamilienhäuser und die Collage aus rotem Quadrat, blauem Kreis und gelben Dreieck.
Es gibt also etwas, was als Bauhaus-Stil bezeichnet wird – obwohl sich doch das Bauhaus darum bemüht hatte, gerade keinen neuen Stil zu entwickeln, sondern die Stile zu überwinden. Das Gegenteil ist aber eingetreten: Schon nach wenigen Jahren stellte die Öffentlichkeit beim Bauhaus Dessau fest: Aus der verrückten Provokation und der Mode war ein eigene Bauhaus-Stil geworden.
Als 1928 der Gründungsdirektor Walter Gropius das Bauhaus verließ, wurde für zwei Jahre der Schweizer Architekt Hannes Meyer sein Nachfolger. Während aber Gropius und auch der dritte Bauhaus-Direktor, Ludwig Mies van der Rohe, weltberühmt geworden sind, kennt man Hannes Meyer bis heute kaum.
Nun ist eine umfangreiche Veröffentlichung erschienen, die sich Hannes Meyer widmet, herausgegeben von Thomas Flierl und Philipp Oswalt.
Sie liefern eine umfangreiche Sammlung aus originalen Quellen und wissenschaftlichen bzw. essayistischen Beiträgen. Daraus wird nicht nur die Biografie Meyers deutlicher. Ein wesentlicher Schwerpunkt gilt der Rezeption Meyers als Bauhaus-Direktor, welche bislang unter dem starken Einfluss von Gropius gestanden hat. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Einbettung von Meyers Wirken in die unterschiedlichen westlichen und östlichen Kontexte.
Hannes Meyer und das Bauhaus. Im Streit der Deutungen
Wenn das Wort Bauhaus fällt, sehen die meisten Menschen einige wenige Bilder vor ihrem inneren Auge. Vor allem weiße Würfel als Einfamilienhäuser und die Collage aus rotem Quadrat, blauem Kreis und gelben Dreieck.
Es gibt also etwas, was als Bauhaus-Stil bezeichnet wird – obwohl sich doch das Bauhaus darum bemüht hatte, gerade keinen neuen Stil zu entwickeln, sondern die Stile zu überwinden. Das Gegenteil ist aber eingetreten: Schon nach wenigen Jahren stellte die Öffentlichkeit beim Bauhaus Dessau fest: Aus der verrückten Provokation und der Mode war ein eigene Bauhaus-Stil geworden.
Als 1928 der Gründungsdirektor Walter Gropius das Bauhaus verließ, wurde für zwei Jahre der Schweizer Architekt Hannes Meyer sein Nachfolger. Während aber Gropius und auch der dritte Bauhaus-Direktor, Ludwig Mies van der Rohe, weltberühmt geworden sind, kennt man Hannes Meyer bis heute kaum.
Nun ist eine umfangreiche Veröffentlichung erschienen, die sich Hannes Meyer widmet, herausgegeben von Thomas Flierl und Philipp Oswalt.
Sie liefern eine umfangreiche Sammlung aus originalen Quellen und wissenschaftlichen bzw. essayistischen Beiträgen. Daraus wird nicht nur die Biografie Meyers deutlicher. Ein wesentlicher Schwerpunkt gilt der Rezeption Meyers als Bauhaus-Direktor, welche bislang unter dem starken Einfluss von Gropius gestanden hat. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Einbettung von Meyers Wirken in die unterschiedlichen westlichen und östlichen Kontexte.
Spector Books
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