Nein, Udo Bölts tritt 2024 nicht bei der Wahl fürs Europaparlament an. Und nein, auch Jan Ullrich steht nicht zur Wahl, er muss deshalb auch nicht liebevoll zur Leistungssteigerung auf den letzten Metern eingeladen werden.
Die Uniformität der Plakate der großen Parteien für diesen Wahlkampf erscheint allerdings als bemerkenswerte Unterforderung der mündigen Wahlbürgerschaft. Eine vergleichbare Zumutung bilden die Beiträge der Splitterparteien im Straßenbild.
Gestalterisch sticht tatsächlich die FDP heraus mit hellem Grau als Hintergrund und teilweise weißen (!) Schriften, mit dem schwarz-weißen Portrait der Spitzenkandidatin und mit einigen selbstironischen Überschriften (»Ich werde nerven, bis sich was ändert«). Aber auch das zärtliche Hellrosa ihrer Großflächenplakate für den Endspurt ist unerwartet. Das traditionell liberal konnotierte Gelb scheint für die Nachrücker der FDP freigegeben zu sein.
Wähl mich, du Sau!
Nein, Udo Bölts tritt 2024 nicht bei der Wahl fürs Europaparlament an. Und nein, auch Jan Ullrich steht nicht zur Wahl, er muss deshalb auch nicht liebevoll zur Leistungssteigerung auf den letzten Metern eingeladen werden.
Die Uniformität der Plakate der großen Parteien für diesen Wahlkampf erscheint allerdings als bemerkenswerte Unterforderung der mündigen Wahlbürgerschaft. Eine vergleichbare Zumutung bilden die Beiträge der Splitterparteien im Straßenbild.
Gestalterisch sticht tatsächlich die FDP heraus mit hellem Grau als Hintergrund und teilweise weißen (!) Schriften, mit dem schwarz-weißen Portrait der Spitzenkandidatin und mit einigen selbstironischen Überschriften (»Ich werde nerven, bis sich was ändert«). Aber auch das zärtliche Hellrosa ihrer Großflächenplakate für den Endspurt ist unerwartet. Das traditionell liberal konnotierte Gelb scheint für die Nachrücker der FDP freigegeben zu sein.
Hier geht’s zur Aufzeichnung des Live-Gesprächs in der WDR-Mediathek.
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WDR 3: Mosaik
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