Das Internationale Olympische Komitee IOC liefert viele Anlässe für substantielle Kritik. Aber an der Gestaltung der olympischen und paralympischen Spiele in Paris 2024 gibt es nichts auszusetzen. Im Gegenteil. Es ist bemerkenswert, dass der räumliche, zeitliche und kulturelle Kontext beherzt als Ausgangspunkt für gestalterische Entscheidungen bestimmt wurde. Das Ergebnis ist ein prägnantes und eigenständiges Konzept mit vielen angemessenen Lösungen.
So begrüßt Marianne das Publikum im Logo der Spiele: Ein Vexierbild, das als olympische Flamme, die vor einer Goldmedaille brennt, oder als charmantes Frauengesicht mit Kussmund gesehen werden kann.
Das grundlegende quadratische Gestaltungselement wird selbstbewusst Pflasterstein genannt. Mehrere Elemente ergeben in der Kombination die Inhalte der Fahnen und Schilder. Sie zeigen Symbole aus dem Sport, der französischen Architektur und dem Savoir Vivre. Damit die Resultate nicht monoton wirken, gibt es formale Variationen: vier einfache geometrische Muster (Kreis, Halbkreis, Dreieck und Streifen) und vier abgetönte Farben (Blau, Rot, Grün und Violett). Sogar der Bauzaun rund um Notre Dame folgt diesem Duktus. Insgesamt entsteht ein feierlicher Rahmen auf den Straßen und Plätzen von Paris.
Als verantwortliche Leiterin des visuellen Erscheinungsbildes wird Julie Matikhine genannt. Chapeau!
Marianne und ihre Pflastersteine
Das Internationale Olympische Komitee IOC liefert viele Anlässe für substantielle Kritik. Aber an der Gestaltung der olympischen und paralympischen Spiele in Paris 2024 gibt es nichts auszusetzen. Im Gegenteil. Es ist bemerkenswert, dass der räumliche, zeitliche und kulturelle Kontext beherzt als Ausgangspunkt für gestalterische Entscheidungen bestimmt wurde. Das Ergebnis ist ein prägnantes und eigenständiges Konzept mit vielen angemessenen Lösungen.
So begrüßt Marianne das Publikum im Logo der Spiele: Ein Vexierbild, das als olympische Flamme, die vor einer Goldmedaille brennt, oder als charmantes Frauengesicht mit Kussmund gesehen werden kann.
Das grundlegende quadratische Gestaltungselement wird selbstbewusst Pflasterstein genannt. Mehrere Elemente ergeben in der Kombination die Inhalte der Fahnen und Schilder. Sie zeigen Symbole aus dem Sport, der französischen Architektur und dem Savoir Vivre. Damit die Resultate nicht monoton wirken, gibt es formale Variationen: vier einfache geometrische Muster (Kreis, Halbkreis, Dreieck und Streifen) und vier abgetönte Farben (Blau, Rot, Grün und Violett). Sogar der Bauzaun rund um Notre Dame folgt diesem Duktus. Insgesamt entsteht ein feierlicher Rahmen auf den Straßen und Plätzen von Paris.
Als verantwortliche Leiterin des visuellen Erscheinungsbildes wird Julie Matikhine genannt. Chapeau!
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WDR 3: Mosaik
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