Was bisher geschah.

René Spitz, Photo: Oliver AbrahamProf. Dr. René Spitz. Photo: Oliver Abraham

 

Foto: Oliver Abraham

Forschungen zur Theorie und Praxis des Designs

Seit 1.10.2022 Mitglied des Senats der Rheinischen Fachhochschule Köln.

Seit 1.3.2021 Mitglied des Vorstands der iF Design Foundation.

Seit 1.9.2019 Leiter des Studiengangs Mediendesign (Bachelor of Arts) an der Rheinischen Fachhochschule (RFH) Köln. Seit 1.9.2015 dort Professor für Designwissenschaft, Designmanagement und Kommunikationsmanagement.

Schwerpunkte der Forschungen und Veröffentlichungen: Die gesellschaftliche Verantwortung der Designer; Theorie und Praxis der Hochschule für Gestaltung (HfG) Ulm; Grundlagen der Gestaltung; Zukunft der Designlehre.

2022–25 Leitung des internationalen Forschungsprojekts »Impulse for a New Curriculum« zur Zukunft der Designlehre im Auftrag der iF Design Foundation und in Kooperation mit Die Neue Sammlung – The Design Museum, München.

2022 inhaltlich und organisatorisch verantwortlich für das 14. Forum Mediendesign der RFH Köln im Museum für Angewandte Kunst Köln (MAKK) mit Lani Adeoyen (Lagos/New York), Katia Pecoraro (Berlin), Mariia Marulyenko (Charkiw), Mariia Norazian (Charkiw), Martha Parsey (Köln/London), Leif Heanzo (Berlin) und Hauke Wendler (Hamburg).

2021–22 Leitung des Forschungsprojekts »Public Value des Designstudiums in Deutschland« im Auftrag der iF Design Foundation.

2020 inhaltlich und organisatorisch verantwortlich für das 13. Forum Mediendesign der RFH Köln in der Monkey Bar des 25 hrs Hotel, Köln, mit Joshua Gumpert, Peter Hönnemann, Urban & Uncut, Sarah Hasenmaile, Niklas & David und Dominik Porschen. Leitung: Martin Rendel.

2019 inhaltlich und organisatorisch verantwortlich für das 12. Forum Mediendesign der RFH Köln im Museum Ludwig, Köln, mit Zach Lieberman (Cambridge/MA), Veronica Fuerte (Barcelona), Motomichi Nakamura (New York), Tanja Diezmann (Bremen), Ralph Caspers (Köln) und Monika Hanfland (Dortmund). Leitung: Nicole Hußmann (Köln).

Seit 2018 Reviews für die wissenschaftliche Fachzeitschrift The Design Journal.

2018 inhaltlich und organisatorisch verantwortlich für das 11. Forum Mediendesign der RFH Köln im Wallraf-Richartz-Museum, Köln, mit Edel Rodriguez (New York), Mike Meiré (Köln), @maedelsabende (Instagram), Oliver Scheibler (Köln), Cinthia Briseño (München), Regula Stämpfli (Zürich) und Erik Spiekermann (Berlin).

Seit 2017 Mitglied des Beirats und seit 2016 Kolumnist der Fachzeitschrift md interieur design architecture.

2016–21 Leitung des internationalen Forschungsprojekts »Designing Design Education« zur Zukunft der Designlehre im Auftrag der iF Design Foundation.

2014–15 Kurator der Ausstellung »SYSTEM DESIGN. Über 100 Jahre Chaos im Alltag/Over 100 Years of Chaos in Everyday Life« im Museum für Angewandte Kunst (MAKK) Köln.

2008–14 gemeinsam mit Martin Rendel Ko-Kurator zahlreicher Ausstellungen, u.a. im Museum für Angewandte Kunst Köln, Neuen Museum Nürnberg, Museum für Völkerkunde Hamburg und Today Art Museum Peking.

2004–2007 als Vorsitzender des Fachbeirats verantwortlich für die programmatische Neuausrichtung des Internationalen Forums für Gestaltung (IFG) Ulm. Gemeinsam mit den Fachbeiräten Ruedi Baur (Zürich/Paris), Christopher Dell (Berlin), Bernd Kniess (Köln/Hamburg), Klaus K. Loenhart (München/Graz), Regula Stämpfli (Brüssel), Dieter Bosch (Stuttgart) und Heinz H. Hahn (Neu-Ulm) entwickelte er die sogenannten Hearings und das Förderprogramm Designing Politics – The Politics of Design des IFG Ulm. Teilnehmer der Hearings bzw. Redner waren u.a. John Maeda (Cambridge, Mass.), Jean-Philippe Vassal (Paris) und Peter Sloterdijk (Karlsruhe).

2003 Berufung in den Fachbeirat des Internationalen Forums für Gestaltung (IFG) Ulm.

Seit 2002 kontinuierlich Lehraufträge, u.a. an der Bergischen Universität Wuppertal, der Fachhochschule Düsseldorf und der Rheinischen Fachhochschule (RFH) Köln.

1998–2014 Partner in der Unternehmensberatung rendel & spitz, Köln. Projekte u.a. mit Konstantin Grcic (München), Johanna Grawunder (Los Angeles), Timo Salli (Helsinki), Ross Lovegrove (London), Greg Lynn (Los Angeles), Tokujin Yoshioka (Tokio), Andrea Branzi (Mailand), Ronan und Erwan Bouroullec (Paris) und Stefan Ytterborn (Stockholm). Die Pinakothek der Moderne in München hat die Raumskulptur Greg Lynns aus der Kooperation 2002 in ihre permanente Sammlung aufgenommen.

Seit 1994 Veröffentlichungen zur Theorie und Geschichte des Designs sowie von Designkritiken u.a. in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, form, designreport, Parnass und K-West.

Seit 1998 Designkritiker des WDR mit aktuell mehr als 430 gesendeten Beiträgen.

1988–1991 Partner in der Oesterle, Spitz und Jaeger Agentur für Werbung, München. Zusammenarbeit mit Otl Aicher für dessen Auftraggeber durst, Brixen (Italien).

1997 Promotion mit einer Studie zur politischen Geschichte der Hochschule für Gestaltung Ulm. Eine überarbeitete und erweiterte Version der Dissertation wurde von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung großzügig gefördert und in der Edition Axel Menges, Stuttgart/London 2002, in deutscher und englischer Fassung veröffentlicht. Die Gestaltung besorgten Christoph Burkardt und Albrecht Hotz, Offenbach am Main.

1987 ff. Studium der Kommunikationswissenschaft, Germanistik und Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität in München und der Universität zu Köln.

Zahlreiche realisierte Projekte wurden international ausgezeichnet, u.a. beim Designpreis der Bundesrepublik Deutschland, core design award, iF Design Award, red dot award, DDC award und der Berliner Type.

 

 

In den Medien: Fabian Wurm zur Ausstellung »aicher in ulm«

Person

»[…] Die Galerie Claudia Mewaldt in Köln zeigt ausgewählte Bilder aus dem neuen Aicher-Buch. Unter dem Titel „Hans G. Conrads Bilder von Aicher in Ulm“ wird das Wirken des HfG-Mitgründers in einer feinen Ausstellung dokumentiert. Am Sonntag, 19. November, lädt die Galerie zudem zur Diskussion über Aicher, den Buchmacher. […]«

Zum vollständigen Hinweis auf otlaicher.de

 

 

In den Medien: Aus Steffen Siegels Rezension von »aicher in ulm« in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, 14.10.2023

Person

 

Mit Anspruch auf die Tradition des Bauhauses. Überraschende Einblicke in eine Institution, die es nicht auf viele Jahre, aber zu großer Wirkung brachte: Hans G. Conrads Fotos aus der Ulmer Hochschule für Gestaltung.

»[…] René Spitz, der in Köln Designgeschichte lehrt und nun einen Band mit Fotografien aus den ersten Jahre der HfG herausgegeben hat, nimmt in seiner Einleitung kein Blatt vor den Mund und zeichnet das Bild eines auf Dauer gestellten Konflikts um den richtigen Weg. […]«

Zur vollständigen Rezension in der FAZ.

 

 

In den Medien: Aus Gerda Breuers Rezension von »Interaction of Albers« in archplus, 16.9.2021

Person

 

Wie Design lehren? Hans G. Conrads Fotodokumentation der Kurse von Josef Albers an der HfG Ulm

»[…] man könnte fast sagen, es ist ein ruhiger, ein „beschaulicher“ Band. Die Kargheit der Räume, die fast überwiegend in Schwarz-Weiß gehaltenen Fotografien, die Konzentration auf die Personen und ihr Experimentieren mit einfachen Materialien – sie geben der Bilderreihe die Anmutung des Eigentlichen: der „Interaction“ zwischen Lehrendem und Lernenden.«

Zur vollständigen Rezension in archplus.

 

 

In den Medien: Aus Gerda Breuers Rezension von »Interaction of Albers« für die Gesellschaft für Designgeschichte, 3.9.2021

Person

 

»Stills of Interaction«

»In Zeiten einer covid-bedingten ZOOM-Lehre ist dieses Buch ein Genuss. Es ist unverzichtbares visuelles Anschauungsmaterial für diejenigen Designstudenten und Designstudentinnen der ersten Semester, die sich den Ausnahmezustand als Dauereinrichtung wünschen – bequem von zu Hause aus. Das soll ein Trend sein. Spätestens beim Durchblättern des vorliegenden Bilderbuchs wissen sie, was sie verpassen und wie inspirierend ein Präsenzunterricht, besser: eine Lehre in ›interaction‹, sein kann. […] Die Bilder sind ein Schatz, den der Autor angesichts seines großen Archivs hoffentlich sukzessive heben wird.«

Zur vollständigen Rezension auf der Website der Gesellschaft für Designgeschichte.

 

 

In den Medien: Interview von Nina Kirst für Page zum Buch »Designing Design Education. Weißbuch zur Zukunft der Designlehre / Whitebook on the Future of Design Education«, 14.9.2021

Person

 

»Die Designlehre muss sich radikal ändern.«

Im Auftrag der iF Design Foundation führte René Spitz eine internationale Unter­suchung der Designlehre durch – mit teils ernüchternden Ergebnissen.

Angenommen, eine neue Designhochschule soll gegründet werden – wie sollte diese aussehen? Diese Ausgangsfrage lag einer umfassenden Untersuchung der iF Design Foundation zugrunde, für die unter anderem zwischen März 2019 und Februar 2020 vier interna­tio­nale Hearings mit Lehrenden und Studierenden abgehalten wurden. Die Ergebnisse dieser Diskussionsrunden sowie vorangegangener Forschungen dokumentiert der Band »Designing Design Education. Weißbuch zur Zukunft der Designlehre« (2021, av edition). Profes­sor René Spitz, Leiter des Studiengangs Media Design an der Rheinischen Fachhochschule Köln und Vorstandsmitglied der iF Design Foundation, war maßgeblich verantwortlich für die Studie und moderierte die Hearings vor Ort. Wir sprachen mit ihm über internationale Übereinstimmungen und Unterschiede und fragten ihn nach seiner Vorstellung eines idealen Designstudiums. 

Sie haben die Hearings in Gmund, Pasadena, Kyoto und Johannesburg geleitet. Gab es etwas, bei dem sich alle Teilnehmenden einig waren?
René Spitz: Große Einigkeit gab es – etwas zugespitzt – bei der Aussage: Was in der Designlehre momentan pas­siert, genügt nicht. Sie muss sich radikal ändern, und wir sehen niemanden, der übergreifend daran arbeitet. Überall spielte die gesellschaftliche Verantwortung eine zentrale Rolle. Design ist nun mal Teil jener industriellen Systeme, die aktuell zu großen Problemen führen. Deshalb können wir uns nicht einfach zurück­leh­nen und weitermachen wie bisher. Wir wollen unsere Fähigkeiten nicht mehr dafür einsetzen, den nächsten Stuhl oder die nächste Kampagne zu gestalten, sondern wir wollen die Gesellschaft dabei unterstützen, Pro­b­le­me nachhaltig zu überwinden, und zwar auf allen Ebenen. Natürlich wird Design allein nicht die Welt retten, aber ein gewisser utopischer Anspruch gehört zum Berufsbild – und macht einen Teil seiner Attraktivität aus.

 

 

In den Medien: Aus dem Editorial von Gabriele Günder in Page über das Buch »Designing Design Education. Weißbuch zur Zukunft der Designlehre / Whitebook on the Future of Design Education«, 2.7.2021

Person

 

Designlehre im Wandel

»Wer im Design arbeiten will, muss nicht Design studiert haben«, so einfach bringt Professor René Spitz, Vorstandsmitglied der iF Design Foundation, die derzeitige Qualität der Hochschullandschaft in der Publikation »Designing Design Education. Weiß­buch zur Zukunft der Designlehre« auf den Punkt. Ja, wenn man unter Design noch immer primär die reine Formgebung versteht, muss man noch nicht einmal mehr sonderlich talentiert sein: Professionelle Templates und Stockmaterial gibt’s im Web zu­hauf. Und auch das Aneignen von Fachkenntnissen ist leichter denn je. Jede erdenkliche Frage zur handwerk­lichen Umsetzung eines Entwurfs wird im Internet bis ins letzte Detail beantwortet: Kerning, Wireframing, Coding und so weiter und so fort. Man könn­te fast meinen, das komplette Designwissen läge auf einen Klick bereit, sei das Thema auch noch so speziell.

Folgerichtig fordert René Spitz in unserem Interview:

»Alles, was heute kostenlos im Internet verfügbar ist, sollte radikal aus der Lehre gestrichen werden.«

Wir wollen unsere Fähigkeiten schließlich nicht mehr dafür einsetzen, den nächs­ten Stuhl oder die nächste Kampagne zu gestalten, meint er, sondern wir wollen die Gesellschaft darin unterstützen, Probleme nachhaltig zu überwinden, und zwar auf allen Ebenen. Tutorials können helfen, ein konkretes Problem zu lösen. Was sie aber nicht können, ist, so René Spitz, den großen Rahmen zu vermitteln, also die gesellschaftlichen, politischen, ökonomischen, ökologischen, ethischen und technologischen Zusammenhänge. Wie auch, liegt ihre Stärke doch gerade in der Konzentration auf das Detail, herausgelöst aus dem Gesamtkontext. […]

Zum vollständigen Editorial von Gabriele Günder in der Fachzeitschrift Page.

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“You don’t have to have studied design to work in design,” that’s how professor René Spitz, board mem­ber of iF Design Foundation, sums up the current quality of the higher education sector in the publication Designing Design Education. Whitebook On The Future Of Design Education. Yes, if you take design to primarily mean shaping and styling, you don’t have to be highly talented to master it: you can find an abundance of professional templates and stock material on the internet. And acquiring expertise, too, is easier than ever. Every possible question regarding the technical implementation of a layout or concept is being answered online in detail: kerning, wire framing, coding and all the rest of it. You could almost believe the entirety of design know-how was available at the klick of a mouse, how­ever specific the topic might be.

Consequentially, in our interview, René Spitz demands:

“Everything that’s available on­line for free, should be radically cut from the curriculum.”

After all, we don’t want to apply our skills to the design of the next chair or campaign, but to the support of society in overcoming challenges in a sus­tainable way, and that on all levels. Tutorials could help solving a specific problem, says Spitz, but they can’t convey the big picture, meaning social, political, economic, ecological, ethical and tech­nological con­text. How could they, their strength being the focus on detail, separated from overall concept.

 

 

 

 

 

In den Medien: Interview von Anna Moldenhauer im Stylepark-Magazin zum Buch »Designing Design Education. Weißbuch zur Zukunft der Designlehre / Whitebook on the Future of Design Education«, 30.4.2021

Person

 

Anstoß zur Veränderung

»Designing Design Education. Weißbuch zur Zukunft der Designlehre« heißt die aktuelle Publikation der IF Design Foundation – ein Grundlagenwerk, das die Frage aufwirft, welche Inhalte das Designstudium der Zukunft bieten sollte. Das Fazit zieht Autor Prof. René Spitz im Interview.

Anna Moldenhauer: René, was hat dich zu dieser Publikation bewogen, gab es einen auslösenden Punkt?
Prof. René Spitz: Auslöser war die Frage der IF Design Foundation, was an einer Designhochschule vermittelt werden sollte, wenn man diese heute gründen würde. Eigentlich eine unternehmerische Frage, denn es gibt ja bereits Designhochschulen. Die Untersuchung sollte also lauten, was gibt es, was wird in Zukunft gebraucht und existiert zwischen den Polen eine Differenz? Mein Vorschlag war eine weltweite, stichprobenhafte Befragung der Personen, die in dem System ausgebildet werden und lehren – so sind die ersten 150 Interviews entstanden. Dabei kamen schon die ersten wesentlichen Aussagen zusammen.

Welche sind das?
Zum einen, das was in der Lehre heute geboten wird, ist nicht mehr das, was wir wirklich brauchen. Zum anderen, dass es bisher keine Initiative gibt, diese Situation grundlegend ändern zu wollen. Was für alle in gewisser Weise auch wieder entlastend ist.

Die Ergebnisse der vorgestellten Studie basieren auf fünf Jahren internationaler Forschung. Wie stark unterscheidet sich demnach die Designlehre zwischen den Regionen?
Sehr stark. Das ist ein extrem heterogenes Feld und hängt auch mit dem Begriff Design zusammen. Was darunter zu verstehen ist, ist je nach Region unterschiedlich und so variiert auch die Lehre. Institutionen der Erwachsenenbildung verknüpfen mit dem Titel “Design” Abschlüsse von der Kosmetik bis zum Produktdesign, das ist eine riesige Spannweite.

Hast du auch Gemeinsamkeiten festgestellt?
Ja, viele Tätigkeiten und Fertigkeiten sind im Laufe der Zeit durch die Digitalisierung weggefallen oder werden in der Ausbildung bereits vorausgesetzt. Das ursprüngliche Erfolgsrezept von Design aus dem 20. Jahrhundert ist dadurch obsolet geworden. Dazu kommt die Erkenntnis, dass im 21. Jahrhundert die weitere Anhäufung von neuen Dingen meist keine neuen Lösungen bietet, aber neue Probleme erzeugt. Parallel wächst der Wunsch nach Interdisziplinarität, nach einer Zusammenarbeit über Grenzen der Sprachen, der Kulturen und Hierarchien hinweg auf Augenhöhe.[…]

Zum vollständigen Interview auf Stylepark.

 

 

In den Medien: Iris Laubsteins Rezension des Buchs »Designing Design Education. Weißbuch zur Zukunft der Designlehre / Whitebook on the Future of Design Education«, 25.4.2021

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Verdienstvolle Analyse zur Orientierung in der Designausbildung

»Die if Design Foundation hat ein anspruchsvolles Weißbuch herausgebracht, laut Christoph Böninger, dem Vorsitzenden der Stiftung, mit dem Ziel: Die Designausbildung soll besser werden! Über fünf Jahre wurden insgesamt 250 Lehrende, Studierende und Vertreter:innen der Berufspraxis auf vier Kontinenten in Interviews und Hearings befragt. Das Ergebnis ist ein klar strukturiertes und schön illustriertes, spannendes Buch, das eine Bestandsaufnahme der vielfältigen Ansprüche an zukünftige Designer:innen leistet. Beeindruckend ist die Leistung von René Spitz, der als Verantwortlicher für die Texte in exzellenter Sprache durch den Prozess führt. […]«

Zur vollständigen Rezension von Iris Laubstein

 

 

 

In den Medien: Die Fachzeitschrift Page über das Buch »Designing Design Education. Weißbuch zur Zukunft der Designlehre / Whitebook on the Future of Design Education«, 31.3.2021

Designing Design Education

 

»Designing Design Education«

Wie soll man die jungen Leute ausbilden, die unsere Zukunft gestalten? Eine Frage, der sich die iF Design Foundation in einer einzigartigen globalen Studie widmete. Am Anfang standen 150 Einzelinterviews mit einem möglichst vielseitigen Spektrum von Designern aus Lehre und Praxis. Diese wollten auch noch mal untereinander diskutieren, was bei vier Hearings in Europa, USA, Afrika und Asien geschah. Die Ergebnisse stellt nun eine interessante Publikation vor.

Weitgehend einig war man sich, dass die Designlehre sich stärker auf den Prozess als auf gestalterische Einzellösungen orientieren sollte- und auf den gesellschaftlichen und kulturellen, aber auch den betriebswirtschaftlichen Kontext von Gestaltung.

Andererseits wurden große regionale Unterschiede sichtbar: Während die Europäer in Gmund über den humanistischen Widerstreit von Bildung versus Ausbildung diskutierten, war in Johannesburg die Dekolonialisierung des Designs eines der Hauptthemen. In Kyoto befasste man sich kritisch mit der Rolle des Designs für den Massenkonsum, sprach aber auch sehr theoretisch über Schönheit. Und in Pasadena debattierte man über den Einfluss von KI auf die Gestaltungspraxis – und über das zentrale Problem des US-Bildungssystems: das Bezahlstudium und die Fixierung auf teure Unis. Mehr unter www.if-designfoundation.org. ///

Rezension in Page 5/2021, S. 62.

 

 

In den Medien: Zum Vortrag »Demokratie, Daten und Design« auf dem 2. World Industrial Design Day unter dem Motto »Das neue Neu. Chance oder wishful thinking?«, Frankfurt am Main, Kunstverein Lola Montez, 1. Oktober 2020

Person

 

Design ist tot. Es lebe Design?

»›Kim Kardeshian West, deren persönliche Botschaften von 188 Millionen Menschen weltweit über Instagram abonniert werden (die auflagenstärksten Tageszeitungen haben nur 150 Millionen Käufer), hatte angekündigt, einen Tag lang Instagram zu boykottieren. Es sei Ausdruck ihres Protests dagegen, dass die Verbreitung von Hass, Propaganda und Falschinformationen auf Instagram vom Mutterkonzern Facebook zugelassen werde‹, stellt Prof. Dr. René Spitz (Rheinische Fachhochschule Köln) in den Raum. ›Meine Damen und Herren, Design hat uns hier her gebracht, aber ab sofort kommen wir mit Design nicht mehr weiter. Wir brauchen neue Formen für unsere neue Wirklichkeit‹, konstatiert Spitz in seinem Impuls und weist darauf hin, dass es in der gegenwärtigen Gesellschaft neue Situationen gibt, für die noch keine Begriffe vorhanden sind. Design sei also ein Begriff für eine alte, vergangene Wirklichkeit. In der Moderne hat sich die Welt in eine verwandelt, deren Gegenstände Design sind, deren Botschaften von Designern in Form gebracht werden. ›Für die Zukunft, müssen wir Fragen jenseits etablierter Denkmuster und verfestigter Begriffe stellen und die Gestaltung einer humanen Welt nicht denjenigen überlassen, die für Design nichts übrig haben‹, fordert Spitz.«

Bericht zur Veranstaltung von iconstorm

 

 

 

In den Medien: Zum Buch »100 Bücher, die alle Designer kennen sollten«, 25.11.2019

Person

 

Mit „100 Bücher, die alle Designer kennen sollten“ wollen René Spitz und Marcel Trauzenberg keine Leseliste zusammenstellen und schon gar keinen verbindlichen Kanon präsentieren. Stattdessen haben sie 100 Designerinnen und Designer nach ihrem Lieblingsbuch gefragt. […] Und in der Tat: Die Vielfalt überrascht, entzückt zuweilen sogar, und die Begründungen ergeben ein anregendes Panorama. […] Irgendwann ertappt man sich beim Blättern und Lesen dabei, dass man besonders nach den Ausreißern, den Überraschungen und exotischen Titeln Ausschau hält. Was es doch noch alles zu entdecken gibt. […] Auch wenn in den Begründungen hier und da so manches Klischee zum Vorschein kommt, wie Kreative ticken, es lohnt, in dieser Bibliothek auf Entdeckungsreise zu gehen. So stellt dieses Buch der Bücher am Ende eben keinen Kanon auf. Was es entfaltet, ist ein facettenreiches Panorama der Lieblingsbücher von Kreativen, das vergnügt in 100 Selbstportraits mit Buch bestätigt: Lesen bildet schon deshalb, weil es so viele unterschiedliche Bücher gibt. ///

Rezension von Thomas Wagner auf ndion

 

 

In den Medien: Interview des WDR-Fernsehen zu den Rahmenbedingungen für junge Designerinnen und Designer, 17.1.2019

Person

 

In diesem Interview anlässlich der Internationalen Möbelmesse imm fragt Henning Quanz zu den Erfolgsaussichten und -bedingungen junger Designerinnen und Designer, zu den Faktoren guten und erfolgreichen Designs sowie zu den Unterschieden zwischen Möbeln aus den Möbelhaus und sogenannten »Designermöbeln«.

Interview von Henning Quanz in der WDR-Lokalzeit

 

 

In den Medien: Interview des Deutschlandfunk, Aus Kultur- und Sozialwissenschaften, zum Verhältnis von Bauhaus und HfG Ulm, 10.1.2019

Person

 

Designwissenschaftler zum »Ulmer Bauhaus«

»Die gute Gestaltung ergibt sich aus der Wissenschaft«

Die Firma Braun war eines der ersten Unternehmen nach dem Zweiten Weltkrieg, die den Gedanken des modernen Designs realisiert habe, meint der Designwissenschaftler René Spitz im Dlf. Die Gestaltung sollte nüchtern und aufeinander abgestimmt sein – eine Idee, die auch vom US-Konzern Apple aufgegriffen worden sei. René Spitz im Gespräch mit Barbara Weber.

Interview von Barbara Weber

Das Bauhaus wird häufig mit der Entstehung des modernen Designs in Verbindung gebracht. Aber stimmt das überhaupt? Zwar gab es viele Ideen, aber sowohl die technischen Möglichkeiten als auch der theoretische Ansatz waren noch nicht ausgereift. Das passierte erst an der Ulmer Hochschule für Gestaltung, die ursprünglich Ulmer Bauhaus heißen sollte. Doch nach den Anfängen mit Max Bill und einigen anderen Bauhauskünstlern beschlossen die beiden Mitgründer Inge Scholl, eine Schwester der NS-Widerstandskämpfer Sophie und Hans Scholl, und Otl Aicher eine radikale Trendwende: Aufbauend auf einem politischen, rationalen, wissenschaftlich begründeten Ansatz wollten sie Design für die junge Demokratie entwickeln und schufen so das Industriedesign. Apple griff den Gedanken auf Die Firma Braun war eines der ersten Unternehmen, das diese Idee konsequent aufgegriffen habe, sagte René Spitz, Professor für Designwissenschaft an der Rheinischen Fachhochschule Köln. Alle Elemente sollten aufeinander abgestimmt sein: „Ob ich jetzt eine Kaffeemaschine oder eine Saftpresse oder einen Rasierer oder eben die HiFi-Anlage von Braun habe und dazu auch die Kommunikation, die Broschüre, die Werbung, auch die Architektur des Unternehmens, die Haltung des Unternehmens, all das zusammen zu gestalten, das war der moderne Gedanke,“ so Spitz. »Das hat Braun mit der Hilfe der Ulmer Hochschule für Gestaltung in den 50er Jahren angefangen.« Ein Gedanke, der auch vom US-amerikanischen Technologieunternehmen Apple aufgegriffen worden sei. »Das Design von Apple bezieht sich ganz explizit auf die Haltung und auch auf konkrete einzelne Lösungen der Firma Braun, als Dieter Rams dort viele Jahre der Chef der Design-Abteilung gewesen ist.« ///

 

 

In den Medien: Interview der Stuttgarter Zeitung zur Schließung der HfG Ulm vor 50 Jahren, 25./26.8.2018

Person

 

In Bestform

Vor 50 Jahren musste die Hochschule für Gestaltung in Ulm schließen. Die weltbekannte Institution wird in Deutschland zu wenig geschätzt, kritisiert der Designwissenschaftler René Spitz.

Interview von Nicole Golombek.

Herr Spitz, für alle spät Geborenen die Frage, wie berühmt war die Hochschule für Gestaltung (HfG) Ulm?

Das ist heute völlig unvorstellbar. 1953, als die Schule gegründet wird, sind die Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs immer noch überall sichtbar. Und da kommen schon die ersten Studenten aus Südamerika auf den Kuhberg nach Ulm. Wenn Sie sich die Liste anschauen, wer dort Vorlesung gehalten hat, das liest sich wie ein Who’s who der Moderne des 20. Jahrhunderts.

Als ich die aktuelle Ausstellung zur Schließung der HfG 1968 besucht habe, war sie nur mäßig besucht. Gilt der Prophet im eigenen Lande nichts?

Ja. Die Hochschule für Gestaltung ist in Europa eher in engeren Fachkreisen ein Begriff, verdichtet zum Beispiel in London, Mailand, Madrid und teilweise auch in Skandinavien. Aber je weiter man von Ulm weggeht, zum Beispiel in die USA, nach Japan, Korea, Indien und Südamerika, umso größer wird die Wertschätzung. Und dort wundert man sich auch darüber, dass die HfG Ulm als Institution nicht mindestens genauso wahrgenommen und gehegt und kulturell bearbeitet wird wie das Bauhaus.

Wie erklären Sie sich das?

Es scheint sich um ein traditionelles Phänomen zu handeln: Schon Inge Scholl, die mit ihrem Freund und späteren Ehemann Otl Aicher und Max Bill zu den Gründern der HfG zählte, hat 1957 gesagt: „Je weiter man wegkommt von Ulm, umso schärfer und genauer sieht man, was Ulm leistet.“

Nämlich?

Die HfG hat das moderne Design in einer Genauigkeit, Tiefe und Differenzierung theoretisch und auch praktisch entwickelt wie keine Institution vorher. Und dies unter der absolut rigiden Vorgabe, dass man sich ausschließlich mit Design beschäftigt, nicht mit Kunst oder mit Handwerk. In Ulm sollten Generalisten ausgebildet werden, die verantwortungsvoll handeln, die ihre Designentscheidung auch politisch begründen können. Dabei sind einige Objekte entstanden, die ironischerweise auch von der Kunstszene geschätzt werden.

Welche denn?

Das waren einige Entwicklungen für die Firma Braun: der berühmte Schneewittchensarg von Hans Gugelot, sein Elektrorasierer „Sixtant“ oder das Messestandsystem, das über 40 Jahre lang weltweit eingesetzt wurde. Dann die Plakate von Otl Aicher für die Ulmer Volkshochschule oder sein Erscheinungsbild für die Lufthansa, das ebenfalls jahrzehntelang verwendet wurde. Nicht zuletzt der „Ulmer Hocker“, ebenfalls von Hans Gugelot, zusammen mit Max Bill und Paul Hildinger.

Was war das Besondere an diesen für den Alltag gedachten Dingen?

Ihre sehr scharfe, präzise und sachliche Ästhetik.

Etwas konkreter, bitte.

Nehmen wir den Rasierer: Vorher bestanden solche Geräte aus hellem, vergilbendem Kunststoff. Gugelot verleiht ihm die Erscheinung eines technischen Werkzeugs: schwarzer Korpus, gebürstetes Silber. Diese Kombination aus Schwarz und Silber ist zum visuellen Code des Maskulinen geworden. Immer, wenn ich ein Gerät kühl, rational und technisch überlegen codieren möchte, entscheide ich mich für Schwarz und Silber. Schauen Sie sich im Supermarkt die Tiegel für Herrenshampoo oder Duschgel an: alles kantig, schwarz, silbern – was heute wiederum fragwürdig geworden ist unter Gender-Gesichtspunkten. Dennoch, damals lagen die Dinge anders, und eine Gestaltung wie diese hat keine Vorläufer. Diese Entwürfe stehen als Solitäre für einen neuen Gesellschaftsentwurf.

Wie sah der aus?

Die HfG proklamierte, das Leitbild der friedlichen modernen Gesellschaft sei die Vernunft. Das müsse die Grundlage der Gestaltung sein. Man setzte nach den Erfahrungen von zwei Weltkriegen auf Rationalität, man wollte eine Elite des neuen Staates ausbilden und Menschen zu Demokraten erziehen. Auch durch Dinge, die sie täglich umgeben.

Das heißt, mit dem gut gestalteten Rasierer, Plattenspieler oder Kaffeegeschirr werde ich ein besserer Mensch?

Kann ich das Geschirr stapeln und leichter reinigen, habe ich mehr Zeit, über wichtige Dinge nachzudenken, ja. Schön wäre es jedenfalls. Natürlich wurde das – und nicht zu Unrecht – schnell von Zeitgenossen kritisch kommentiert: Überfordert dieser Anspruch nicht den werktätigen Menschen, der es sich nach Feierabend nicht einfach zu Hause bequem machen, sondern dort allzeit vernünftig verhalten soll?

Ähnliches hatte schon das Bauhaus propagiert. Max Bill und viele andere, die in Ulm lehrten, kamen aus der Bauhaus-Tradition. Doch wie unterscheiden sich die Schulen?

In der Bewertung der Kunst. Das Bauhaus war eine Kunsthochschule. An der HfG sollten für die Entwicklung von Geräten für den Alltag die Maßstäbe der Kunst keine Rolle spielen. Eine Überhöhung wie in der Kunst lehnte man in Ulm für das Design ab. Teller, Uhren oder Autos sollte keine Aura verströmen. Deshalb war die enge Zusammenarbeit mit der Industrie Teil des Ulmer Programms: Man wollte Serienprodukte entwickeln, die erschwinglich sind und von hoher Qualität. 1968 musste die private Hochschule geschlossen werden.

Warum?

Aus meiner Deutung wird immer wieder unterschätzt, welche Bedeutung die Unterstützung durch einflussreiche Personen für die HfG hatte. Aber dieser Rückhalt schwand in den 1960er Jahren, auch weil sich langjährige HfG-Akteure anderen Aufgaben zuwandten: Tomás Maldonado ging 1966 nach Mailand, Otl Aicher konzentrierte sich auf die gestalterische Planung der Olympischen Spiele in München. Die jahrelangen Auseinandersetzungen hatten die meisten Beteiligten ermüdet und waren für die Öffentlichkeit nicht nachzuvollziehen. In den letzten beiden Jahren zerfleischte man sich gegenseitig, Dozenten gegen Dozenten, Studenten gegen Studenten.

Und dann wurde das Geld knapp.

Misswirtschaft war ein Problem. Die Geschwister-Scholl-Stiftung, die Trägerin der Schule war, wurde lange von Thorwald Risler erfolgreich geführt. 1963 gab es einen großen Streit, Risler ging. Die Leute in der Stiftung danach waren schwach. Alte Allianzen brachen, Hellmut Becker, ein Vertrauter Inge Scholls und wichtiger Mensch im Hintergrund, ging nach Berlin. So eine Stiftung braucht aber Personen, die es immer wieder schaffen, einen Teil der Wirtschaft für die Ideen zu überzeugen. Zum Willen, so eine Schule zu unterstützen, gehört eine gewisse Großzügigkeit. Wir als Kulturstaat müssen uns so einen Ort leisten können wollen, wo etwas entsteht, das uns langfristig durch kluge Gedanken weiterbringen kann. Den Horizont hatte man damals nicht.

Was kann man heute noch von der HfG lernen?

Der Zugriff auf das Leben im Jetzt, die Suche nach dem Zeitgemäßen. Es ist immer so: Die technische Entwicklung läuft voraus, ihre kulturelle Bewältigung hinkt hinterher. Daher auch die Bewunderung vieler Designer für traditionelle Werkzeuge im Handwerk. Das sind Dinge, die durch den Gebrauch über Jahrhunderte hinweg optimiert wurden.

Haben Sie ein Beispiel?

Twitter. Ganz viel läuft da schief. Man hat diesen Kurzmeldungsdienst noch nicht mit allen Konsequenzen verstanden, Abläufe, Zusammenhänge, Verantwortung – all das ist nicht klar. Über solche Themen wurde in Ulm aber nachgedacht. Wenn man so will, hat die HfG sogar Apple vorausgedacht. ///

 

 

In den Medien: Zum Vortrag »Designing Politics and the Digital Era«, Muthesius-Hochschule Kiel, 26.4.2016

 

 

In den Medien: Zum Vortrag »Vom Ende des Chaos«, ARCHIKON Landeskongress für Architektur, Stuttgart, 6.4.2016

Person
Foto: Felix Kästle, © AKBW

»[…] Begleitet von einer imposanten Filmpräsentation in Vogelperspektive streifte der Vortrag durch die Geschichte der Gestaltung. Während vor dem Auge die Golden Gate Bridge oder auch das London Eye auftauchten, gab es für das Ohr Erinnerungen an Roland Barthes Mythen des Alltags, an die Errungenschaften der HfG in Ulm oder an William Morris’ Kunst für den ›schweinischen Luxus der Reichen‹. Ohne Erfahrung des Krieges könne man die großen Utopien nicht verstehen, meinte Spitz. Denn Architektur und Design waren immer Bestandteil des (Wieder-) Aufbaus. ›Wir begnügen uns damit, unseren Alltag zu ästhetisieren‹, beklagte er. Die Menschen ließen sich zu leicht ablenken und verlören schnell den Überblick über die wesentlichen Themen. Stattdessen plädierte er dafür, hinzusehen, hinzuhören, hinzugehen – und dies war auch eine der Kernforderungen des gesamten Kongresses.« ///

Claudia Knodel, Architektenkammer Baden-Württbemberg, 22.4.2016

 

 

In den Medien: Zur Laudatio auf Konstantin Grcic anlässlich der Verleihung des »German Design Award: Personality« durch den Rat für Formgebung, Frankfurt am Main, 12.1.2016

Person
Foto: Manuel Debus

»[…] Wie man es in der Sache und obendrein sprachlich richtig macht, das demonstrierte an diesem Nachmittag immerhin René Spitz in seiner durchaus launigen Laudatio auf Konstantin Grcic – wobei ihm das Kunststück gelang, sich nicht im Dickicht des inzwischen doch recht umfangreichen Œuvres von KGID zu verlaufen und trotzdem viele ernste und weniger ernste Fragen des Designs anzusprechen. Chapeau!« Thomas Wagner: Authentische Leidenschaft. In: Stylepark, 16.1.2016

 

 

In den Medien: Zur Ausstellung »SYSTEM DESIGN. Über 100 Jahre Chaos im Alltag«, Museum für Angewandte Kunst Köln, 20.1.-7.6.2015

Person
Foto: Martin Blum

»[…] Die Ausstellung SYSTEM DESIGN ist in vielen Punkten eine bewusst provokative Gegenüberstellung verschiedener System-Disziplinen, die vor allem eins zeigt: Unser Drang nach Ordnung und Kategorisierung ist allgegenwärtig. Und der Versuch, einen kleinen Bereich unserer Umwelt vom Chaos zu befreien, schlägt nicht selten gnadenlos fehl. Statt penibler Ordnung schaffen wir einen System-Dschungel aus undurchschaubaren Modulen, dem wir uns kaum mehr entziehen können. Wann haben Sie zuletzt versucht, Ihren Mobilfunkanbieter zu wechseln, in der neuen Stadt den U-Bahn-Plan zu ignorieren oder eine wirkliche Alternative zu den unverschämt teuren Original-Druckerpatronen zu finden? Nur selten sind Systeme vergleichbarer Art miteinander kompatibel. System ist alles, alles ist System. Und wir sind seine Sklaven.« ///

Vivien Timmler: Möbeldesign. Sklaven des Systems. In: Spiegel Online, 20.1.2015 

»[…] René Spitz wählt das Beispiel Lego, um das etwas spröde Thema zu veranschaulichen. Und wenn er die Ausstellungsstücke aufzählt, wird die Theorie vom System Design recht lebendig.« […] ///

Susanne Kreitz: Vom Wunsch, das Chaos zu bewältigen. In: Kölner Stadt-Anzeiger, 5.1.2015

»[…] Wagenfelds Glasbaukasten gehört zu den Anfängen dessen, was das Kölner Museum für Angewandte Kunst im Ausstellungstitel als »Systemdesign« bezeichnen. Also Entwürfe, in denen alle Teile einem einheitlichen Prinzip gehorchen und Ordnung ins Chaos des Alltagslebens bringen.« ///

Michael Kohler: Endlich Übersicht. Wie Designer Ordnung in unser Leben bringen – oder auch nicht. In: art, 20.12.2014

 

 

In den Medien: Zur Publikation »HfG Ulm. Kurze Geschichte der Hochschule für Gestaltung«

Person

»[…] “HfG Ulm” by René Spitz, a beautiful little book delightfully published by Lars Müller. Reading (again) about the foundation of the Ulm School of Design (Hochschule für Gestaltung Ulm), and specially the figure of Otl Aicher, has brought to me some great memories of my time as a student.« ///

Fran Rosa, thebigdesigntheory.com, 21.5.2014

»[…] Ziel dieses leider nicht ganz preiswerten Bandes ist es, zu einer weiteren Beschäftigung mit der HfG und damit einem heute weitgehend vergessenen, aber sehr aussagekräftigen Kapitel der Kulturgeschichte der Bundesrepublik einzuladen – und dieses Ziel wird vollauf erreicht.« ///

Bernd Hüttner, rosalux.de, 14.5.2014

»[…] Grâce à un efficace travail de mise en page et un sens certain de la synthèse, cet ouvrage bilingue (allemand + anglais) offre enfin à cette épopée un accès aisé. C’est le critique René Spitz, l’incontestable spécialiste, qui mène le lecteur de la gestation (1953) à la fermeture de l’école (1968). Inséparable de son Leica, Hans G. Conrad, l’un des premiers étudiants à intégrer la Hochschule für Gestaltung, a documenté année après année cette aventure politico-pédagogique inspirée du Bauhaus.« ///

Tony Côme, strabic.fr, 29.4.2014

»[…] In diesem Band wird die Geschichte der HfG verständlich nachvollzogen und umfangreich bebildert.« ///

slanted.de, 11.4.2014

»[…] Spitz gelingt es, eine kurze, prägnante Darstellung der 15-jährigen Geschichte (die Grundlehre, die wichtigsten Professoren und die Abteilungen Visuelle Kommunikation, Produktgestaltung, Bauen, Film und Information) mit einer umfassenden Bildersammlung zu kombinieren. Zudem ist der Bucheinband in doppelter Hinsicht ansprechend. Hinter der farbenprächtigen Vorderseite verbirgt sich ein mit den Titelseiten der ersten vier Ausgaben der Hochschulzeitschrift »ulm« bebildertes Plakat.« ///

Marie-Kathrin Zettl in: form 252, März/April 2014, S. 110

»[…] Dieser Band versucht, die Geschichte dieser legendären und für die Designgeschichte bedeutsamen Ausbildungsstätte übersichtlich und verständlich zu vermitteln. Als Einstieg in das Thema, um Lust auf mehr Wissen zu machen.« ///

Rat für Formgebung, 31.3.2014

»[…] hugely influential and worth checking out. […] This book provides a contextual and broadly illustrated history of the HfG Ulm.« ///

typetoken.net, 21.3.2014 

Ian McLaren: A new school of thought, in: Creative Review 03/2014

Antonio Carusone, aisleone.net, 14.1.2014

Fachbereich Design der Fachhochschule Düsseldorf, 8.1.2014

David Bennet, coffee cake kern, 17.12.2013

»[…] In diesem Band wird die Geschichte der HfG Ulm geschildert, wie sie das Design der Moderne geprägt und die Gestaltung von Nutzgegenständen, das Berufsbild und die Ausbildung des Designers beeinflusst hat. Eine kurze Geschichte der HfG Ulm, designt von Studenten (Larissa Rauch and David Fischbach; FH Düsseldorf/Prof. Victor Malsy) für Studenten.« ///

Deutsche Gesellschaft für Designtheorie und Forschung DGTF, 16.12.2013

 

 

 

 

In den Medien: Zu den Designkritiken im WDR

 

 

In den Medien: Zur Intendanz des IFG Ulm

Person
Foto: Jan Frommel.

Hearing 2005 des IFG Internationalen Forums für Gestaltung / International Design Forum im Gebäude der ehemaligen Hochschule für Gestaltung (HfG) Ulm, v.l.n.r.: Uta Brandes, Eugen Gomringer, Heinz Hahn, Paolo Tumminelli, Ruedi Baur

Zum IFG-Hearing 2004. In: baulinks.de, 25.7.2004

Oliver Herwig: Im kleinen Kreis. In: designreport 2/2006

Zum IFG-Hearing 2007. In: icograda.org, 23.7.2007

Zum IFG-Hearing 2007. In: detail360.de, 24.7.2007

Zum IFG-Hearing 2007. In: slanted.de, 27.8.2007

 

 

In den Medien: Zur Publikation »hfg ulm. Der Blick hinter den Vordergrund«

Person

M P Ranjan: »Lessons from Bauhaus, Ulm and NID: Role of Basic Design in PG Education«. In: DETM Design Education, Tradtion and Modernity, 2.-4.3.2005

Rainer K. Wick: »Modellfall Ulm«. In: werk und zeit 1/2004.

Shantel Blakely: »Rethinking the Science of Design. A Review of Hfg Ulm: The Political History of the Ulm School of Design«. In: agglutinations.com, 2.12.2003

Bernhard Schulz: »Im Gestrüpp der Politik. Neue Forschungen zum 50. Geburtstag der legendären Ulmer Hochschule für Gestaltung«. In: Der Tagesspiegel, 18.9.2003

Rezension, in: Typographische Monatsblätter 1/2003

Conway Lloyd Morgan: »Review«. In: print 57/2003

Gui Bonsiepe: »Offener Brief an einen Geschichtsschreiber«. In: form + zweck 20/2003

Thibaut de Ruyter: »Review«. In: l’architecture d’aujourd’hui 342/2002

Michael Erlhoff: »HfG Ulm. Der wunderbare Blick von außen«. In: form 183/2002

»Neuerscheinungen«. In: Page 4/2002

Annette Tietenberg: »Kuhberger Schießen«. In: form 191/2003

Lars Quadejacob: »Ulm für Hartgesottene«. In: design report 6/2002

Jo Klatt: »Die Hochschule für Gestaltung in Ulm. Ein Blick hinter die Kulissen«. In: design + design 59/2002

Rezension, in: AGD Quartal 2/2002

Barbara Büscher, in: Deutschlandfunk, 21.7.2002

Silke Hohmann: »drei kleine buchstaben«. In: Frankfurter Rundschau, 18.4.2002

 

 

 

 

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