Vom Mythos des Rationalen an der HfG Ulm: Die Utopie der wertfreien Gestaltung der zweiten Moderne
30. Juni 2015
Die Hochschule für Gestaltung (HfG) Ulm galt schon ihren Zeitgenossen in den 1950er und 1960er Jahren als »Kloster zum rechten Winkel«, als Hort der nüchternen Kalkulation und der vernünftigen Argumentation, als Ausgangspunkt für die Verwissenschaftlichung des Designs. Im Laufe der Rezeptionsgeschichte ist aus dieser Wahrnehmung, die sich überwiegend aus Impulsen der HfG-Selbstdarstellung speist, nicht nur eine Legende, sondern ein Mythos im Barthes’schen Sinne entstanden.
Am Dienstag, den 30. Juni 2015, lädt das Museum Angewandte Kunst gemeinsam mit der Hochschule für Gestaltung (HfG) Offenbach um 19 Uhr zu einem Vortrag eines ausgewiesenen Kenners der HfG Ulm ein. René Spitz hat sich seit vielen Jahren mit dem Mythos Ulm auseinandergesetzt und ist dabei zu überraschenden Erkenntnissen gekommen. Für die HfG Offenbach, die sich in den Siebzigerjahren auch als Nachfolgeinstitut von Ulm verstand, sind diese für das eigene Selbstverständnis nicht ohne Relevanz.
René Spitz ist Designtheoretiker und -historiker mit den Forschungsschwerpunkten HfG Ulm und der gesellschaftlichen Verantwortung von Gestaltern. Er ist Dozent an der Rheinischen Fachhochschule Köln für Internationales Design, Designtheorie und Designmethodologie, Kurator zahlreicher Ausstellungen sowie journalistischer Beiträge zum Design für den WDR und Gründungsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Designtheorie und -forschung DGTF.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Vortragsreihe »Designmythen« des Museum Angewandte Kunst, Frankfurt und der HfG Hochschule für Gestaltung Offenbach, Fachbereich Produktgestaltung.
Vom Mythos des Rationalen an der HfG Ulm: Die Utopie der wertfreien Gestaltung der zweiten Moderne
Die Hochschule für Gestaltung (HfG) Ulm galt schon ihren Zeitgenossen in den 1950er und 1960er Jahren als »Kloster zum rechten Winkel«, als Hort der nüchternen Kalkulation und der vernünftigen Argumentation, als Ausgangspunkt für die Verwissenschaftlichung des Designs. Im Laufe der Rezeptionsgeschichte ist aus dieser Wahrnehmung, die sich überwiegend aus Impulsen der HfG-Selbstdarstellung speist, nicht nur eine Legende, sondern ein Mythos im Barthes’schen Sinne entstanden.
Am Dienstag, den 30. Juni 2015, lädt das Museum Angewandte Kunst gemeinsam mit der Hochschule für Gestaltung (HfG) Offenbach um 19 Uhr zu einem Vortrag eines ausgewiesenen Kenners der HfG Ulm ein. René Spitz hat sich seit vielen Jahren mit dem Mythos Ulm auseinandergesetzt und ist dabei zu überraschenden Erkenntnissen gekommen. Für die HfG Offenbach, die sich in den Siebzigerjahren auch als Nachfolgeinstitut von Ulm verstand, sind diese für das eigene Selbstverständnis nicht ohne Relevanz.
René Spitz ist Designtheoretiker und -historiker mit den Forschungsschwerpunkten HfG Ulm und der gesellschaftlichen Verantwortung von Gestaltern. Er ist Dozent an der Rheinischen Fachhochschule Köln für Internationales Design, Designtheorie und Designmethodologie, Kurator zahlreicher Ausstellungen sowie journalistischer Beiträge zum Design für den WDR und Gründungsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Designtheorie und -forschung DGTF.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Vortragsreihe »Designmythen« des Museum Angewandte Kunst, Frankfurt und der HfG Hochschule für Gestaltung Offenbach, Fachbereich Produktgestaltung.
https://www.hfg-offenbach.de/de/calendar/designmythen-vortrag-von-rene-spitz#veranstaltung
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